Was unterscheidet das Heim der vierten Generation ~ die Wohngemeinschaft – von dem landläufig bekannten Pflegeheim? 
lm Pflegeheim – und das betont schon der Name steht die Pflege im Vordergrund. Alles ist darauf ausgerichtet den Bewohner zu pflegen.
In der Wohngemeinschaft steht die Organisation eines Alltags, der sich am „ganz normalen“ Tagesablauf, wie im eigenen Haushalt im Vordergrund. Ebenso wichtig ist das Leben in einer Gemeinschaft – natürlich muss auch in diesem Pflegekonzept gepflegt werden, doch die Pflege steht parallel neben dem Gemeinschaftsleben und der abwechslungsreichen Alltagsgestaltung.
Alle bislang mit dieser Organisationsform gemachten Studien und Erfahrungen bestätigen, dass sich der Tagesablauf in der Gruppe für Bewohner und ebenso für demenziell Erkrankte, sowohl anregend als auch angstreduzierend auswirkt.
Vorausgesetzt, die Gruppe ist kontinuierlich von Alltagsbegleitern/ Pflegekräften begleitet, die den Tagesablauf strukturieren und entsprechende Angebote unterbreiten. Es geht bei diesen Angeboten nur in zweiter Linie um die traditionellen Beschäftigungsangebote wie Singen, Basteln etc. lm Vordergrund steht die Organisation eines Alltags, der am Ablauf im eigenen Haushalt orientiert ist.
Dazu gehört, soweit gewünscht und möglich, die Mitarbeit der Bewohner bei allen anfallenden Verrichtungen (Essen zubereiten, Wäscheversorgung, Blumenpflege, Haustierversorgung usw. Entscheidend dabei ist das Nutzen der immer vorhandenen (Rest) Kompetenz der Bewohner.
Wohngemeinschaft heißt auch, dass Familie, Angehörige, Freunde und Ehrenamtliche integriert werden können und sollen.
Die Pflege orientiert sich an den Bedürfnissen des Bewohners und nicht umgekehrt.

In jeder Wohnetage befinden sich neben der „Guten Stube“ mit Küche, Wintergarten und Terrasse, im
                 Erdgeschoss:    5 Einzel- und 4 Doppelzimmer
                 Obergeschoss: 7 Einzel- und 3 Doppelzimmer
                 Dachgeschoss: 8 Einzel- und 3 Doppelzimmer
                 insgesamt       20 Einzel- und 10 Doppelzimmer